Der Morgen danach

 

Es gibt Abende und es gibt „Abende“. Die erstgenannten sind solche Abende, an denen man sich gemütlich mit einem Glas Wein auf die Couch setzt, die Beine hochlegt und anstatt vieler Lampen nur ein paar Kerzen leuchten, die Plissees heruntergelassen sind und für einen Moment einfach alles gut, ruhig und gemütlich ist. Oftmals enden solche Abende auch zufrieden stellend mit einem Buch in der Hand auf einer weichen Matratze.

 

Es gibt allerdings auch die hervorzuhebenden „Abende“, an denen Kerzen, heruntergelassene Plissees und Ruhe wenig mit dem zu tun haben, was man macht. Meistens beginnen derartige Abendstunden mit dem Treffen der Freunde in einer Bar zum Aperitif. Ein Glas Wein spielt dabei sicherlich auch eine Rolle, nur eben unter Berücksichtigung, dass es definitiv nicht bei diesem einen Glas bleiben wird. Im Laufe des Abends, verdreifacht sich nicht nur die Menge des Weins, sondern gelegentlich auch die Masse der Cocktailschirmchen auf dem Tisch, die anfänglich zu Mixgetränken gehörten, deren Zusammensetzung meistens aus Säften, Likören und anderen hochprozentigen Sachen besteht, die allerdings außer dem dafür geschulten Fachpersonal niemand auseinander halten kann.

 

Einer dieser „Abende“ war gestern. Neben vielen Gläsern fanden sich über den Abend verteilt auch viele Gesprächspartner, obwohl wir ursprünglich nur in einer kleinen Gruppe verabredet waren. Jedenfalls gab es einen Wendepunkt im Laufe dieses „Abends“: Nämlich der, an dem meine Erinnerungen zu verschwimmen scheinen und ich morgens in meiner Wohnung aufwachte. … Nur eben anders als sonst: Ich lag nicht auf, sondern neben der Matratze, die Deckenlampe war noch an und ich fragte mich ernsthaft: „Warum nicht aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und nach zwei Cocktails aufhören?“.

 

Ich glaube, das hat zwei Gründe: Erstens ist es schön, Abende zu erleben, die ausschweifender sind als andere. Und zweitens ist es immer „der Morgen danach“, der einem bewusst macht, wie intensiv man das Leben feiern kann bzw. wie wild man dies mal wieder getan hat.

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